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Luftfeuchtigkeit erhöhen

Starkes Heizen oder falsches Lüften können schnell dazu führen, dass die in den Innenräumen so wichtige Luftfeuchtigkeit absinkt. Vor allem an kälteren Tagen ist dies der Fall. Die Experten sind sich einig, dass hygrometerdas richtige Raumklima zu Hause, im Büro und auch im Kinderzimmer enorme Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Bessere Konzentration, erholsamerer Schlaf und Vermeidung von Infektionen sind nur drei der wichtigsten Vorteile von reiner, feuchter Luft. Doch wie kann man die Luftfeuchtigkeit erhöhen? Viele Menschen greifen hier zu Luftbefeuchtern. Diese Geräte sind zwar ausgezeichnete Optionen für ein optimales Raumklima, doch es gibt auch Alternativen. Hier geben wir Ihnen hilfreiche Tipps, mit denen Sie mit wenig Aufwand die Luftfeuchtigkeit erhöhen können.

Wie lässt sich die Luftfeuchtigkeit erhöhen? Tipps für ein verbessertes Raumklima

richtige LuftfeuchtigkeitAuch ohne einem Luftbefeuchter lässt sich die richtige Luftfeuchtigkeit in Innenräumen erreichen – sofern man weiß, wie man richtig lüftet. Oftmals liegt nämlich hier der Fehler, denn falsches Lüften an kalten Tagen kann in Kombination mit starkem Heizen dazu führen, dass kühle und trockene Luft von außen nur erwärmt wird. Sie bleibt dabei aber trocken.
Es empfiehlt sich deswegen, nur kurz stoßartig zu Lüften. Dabei sollten Sie die Fenster weit öffnen, da dies wesentlich effektiver ist, als über einen längeren Zeitraum nur zu kippen. Raucher sollten, wenn möglich, so lüften, dass entgegengesetzte Fenster einen starken Durchzug ermöglichen. Somit kann der Nikotingehalt in der Luft nach draußen entweichen, während frische Luft eindringt.
Experten meinen außerdem, dass auch Pflanzen im Zimmer das Raumklima verbessern können. Sie sorgen nicht nur für neuen Sauerstoff, sondern lassen auch Wasser von ihren Blättern verdunsten und erhöhen so die Luftfeuchtigkeit.
Sie können sich aber auch die Feuchtigkeit in der Luft Ihres Badezimmers nach dem Duschen oder Baden zu Nutze machen, indem Sie anstatt einem Fenster einfach die Türe öffnen. So dringt die feuchte Luft in den Rest Ihrer Wohnung. Eine ähnliche Variante ist das Bügeln. Auch dabei entsteht Wasserdampf, der an die Luft abgegeben wird.

Generell gilt allerdings, dass Sie mehrmals täglich lüften sollten. Denn so können Sie nicht nur die Luftfeuchtigkeit erhöhen, sondern auch die sauerstoffarme und verbrauchte Luft durch neue und frische Luft ersetzen. Länger als 5 Minuten ist dabei – vor allem an kalten Tagen – nicht nötig.
Wenn Sie die Luftfeuchtigkeit erhöhen wollen, indem Sie lüften, sollten Sie das nur tun, wenn die Außenluft eine höhere Luftfeuchtigkeit besitzt, als die Innenluft.

Unser Tipp: beschaffen Sie sich dazu zwei Hygrometer. Diese Geräte dienen dem Messen der Luftfeuchtigkeit. So können Sie die Werte Ihres Außen – Hygrometers mit denen Ihres Innen – Hygrometers vergleichen und künftig korrekt Lüften. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die relative Luftfeuchtigkeit an die Temperatur gekoppelt ist. Mehr zu diesem interessanten Thema können Sie auch in unserem Artikel „Folgen von zu geringer Luftfeuchtigkeit in Innenräumen“ nachlesen.

Der Luftbefeuchter Heizung

Luftbefeuchter für die HeizungDer Luftbefeuchter für die Heizung ist eine einfache und billige Lösung. Dabei wird ein kleiner Behälter mit
Wasser gefüllt und an einen Heizkörper gehängt. Die Wärme der Heizung lässt dann das Wasser verdampfen und gibt es an die Luft ab.
Dies ist eine sehr günstige Möglichkeit, für ein angenehmes Raumklima zu sorgen. Auf Online Portalen und Shops wie Amazon finden sich Luftbefeuchter Heizung schon ab 10€ und sind damit eine wirklich preiswerte Alternative zu den anderen Raumbefeuchtern.

Jedoch haben diese Luftbefeuchter auch ein paar Nachteile. So lässt sich die Abgabe der Wasserpartikel kaum regulieren, da es einfach so lange verdunstet, bis der Behälter leer ist. Ein weiterer Nachteil ist die mangelnde Effektivität dieser Modelle. Aufgrund der geringen Verdunstungsleistung kann eine solche Vorrichtung nur kleinere Räume befeuchten. Wie auch größere, elektrische Raumbefeuchter, müssen diese Verdunster regelmäßig mit frischem Wasser befüllt werden.

Der zentrale Nachteil dieser Luftbefeuchter liegt jedoch nicht nur in der schlechten Leistung, sondern vor allem in der Hygiene. In warmem Wasser fühlen sich Keime und Bakterien sehr wohl und vermehren sich entsprechend. Wird der Behälter nicht regelmäßig gereinigt, befinden sich in dem verdunsteten Wasser also ungebetene Gäste, die Ihrer Gesundheit schaden können.

Luftbefeuchter

Der elektrische Luftbefeuchter. In Allerlei Bauformen und Größen ist dieses Gerät das wohl verbreitetste unter den Optionen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Trägt diese Gruppe zu Recht diese Krone? Und was zeichnet ein solches Gerät eigentlich aus? Lesen Sie weiter und erfahren Sie die wichtigsten Dinge zu diesem Thema in Kurzform.

Zu den verschiedenen Bauformen zählen bspw. der Zerstäuber, der zerstäubtes Wasser per Ventilator verteilt, oder auch der Verdunster, der in der Funktionsweise dem eben beschriebenen Luftbefeuchter für die Heizung gleicht. Aber wir wollen an dieser Stelle nicht näher auf die Unterschiede oder die Funktion eingehen. Interessierte Leser werden ihre Fragen zu diesem Thema in unserem Sonderbeitrag beantwortet finden.

Elektrische Luftbefeuchter sind im Allgemeinen sehr einfach zu bedienen und verfügen über zahlreiche Funktionen, die das Generieren des gewünschten Raumklimas zu einem wahren Kinderspiel machen. Mit Timer – Funktion und Touch – Display oder auch mit integrierten LED Stimmungs – Lichtern bieten die verschiedensten Modelle wirklich alles, was man für einen entspannten Abend zu Hause benötigt. Andere Modelle zielen weniger auf die Stimmung und viel mehr auf eine frische und klare Luft für produktives Arbeiten ab. Luftbefeuchter für Büroräume können problemlos Räume bis zu 75 Quadratmetern und mehr mit ausreichend Luftfeuchtigkeit und frisch gereinigter Luft versorgen.

Angesichts der größeren Komplexität und der zahlreichen Funktionen sind elektrische Geräte natürlich teurer, als einfache Verdunster für die Heizung. Wer sich ein gutes Gerät anschaffen möchte, sollte mit etwa 70 und 150€ Anschaffungskosten rechnen. Dabei sollten Sie aber im Hinterkopf behalten, dass diese Geräte Ihre Lebens- und Wohnqualität ungemein erhöhen können.

Weitere Merkmale, Vorteile und Nachteile solcher Geräte finden Sie auch in unserem Luftbefeuchter Test, in dem wir Ihnen auch unsere Testsieger vorstellen.

Unser Fazit: der Luftbefeuchter ist nach wie vor die beste Wahl, wenn Sie die Luftfeuchtigkeit erhöhen wollen.

Auf die richtige Luftfeuchtigkeit zu achten ist nicht nur sehr wichtig, sondern auch sehr schwierig. Wer kein Hygrometer besitzt, ist bereits deutlich im Nachteil beim Prüfen des Raumklimas. Da sowohl zu viel, als auch zu wenig Luftfeuchtigkeit sich negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken können, sollten die Werte regelmäßig geprüft und ggf. angepasst werden. Ob Sie nun mit dem richtigen Lüften, Zimmerpflanzen oder einem Luftbefeuchter für ein angenehmes Raumklima sorgen – das präzise Anpassen fällt schwer.

Ein elektrischer Luftbefeuchter bietet hier eine attraktive Lösung. Voreingestellte Zielwerte, Automatik – Programme, energiesparender Betrieb, die Option zur Aromatisierung und vieles vieles mehr machen den elektrische Luftbefeuchter zu unserer Kaufempfehlung!